Für das Vermessen längerer Distanzen brauchen Sie einen Rotationslaser mit Empfänger.
Diese Ausstattung ermöglicht das korrekte Anzeigen des Laserstrahls selbst dann, wenn Sie diesen mit bloßem Auge nicht mehr erkennen können.
Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass Rotationslaser und Empfänger zueinander passen müssen. So muss der Empfänger in der Lage sein, die Laserfarbe und Frequenz des Laser des Rotationslasers messen zu können.
Beliebte Rotationslaser mit Empfänger Sets
Worin unterscheiden sich die Empfänger Modelle
Zusammenfassung
- Komptabilität mit nur einzelnen Rotationslasern
- Die erkennbare Laserfarbe
- Größe der Sensorfläche
- Die ALIGN-Funktion
- Der IP-Schutzgrad
Ein weiteres Auswahlkriterium ist die Sensorfläche.
Die meisten Empfänger verfügen über eine integrierte Funktion, die anzeigt, ob der Laserstrahl korrekt beziehungsweise zu hoch oder zu niedrig eingestellt ist.
Bevor dieses Signal jedoch funktioniert, muss der Laserstrahl erst einmal auf die Sensorfläche treffen.
Je größer diese Fläche ausfällt, desto einfacher ist die Ausrichtung des Empfängers. Ist die Sensorfläche zu klein, muss bereits beim Aufstellen die Höhe der Lasereben gut eingeschätzt werden.
Bei sehr großen Distanzen ist diese Einschätzung jedoch kaum möglich, da Sie die Laserstrahlen mit bloßem Auge nicht mehr erkennen können. Deshalb ist eine große Sensorfläche eine echte Erleichterung im Baustellen-Alltag.
Bei hochwertigen Modellen können Sie zudem die Genauigkeit des Empfängers einstellen. Sie müssen den Empfänger also nicht auf den Millimeter genau ausrichten, sondern haben den Spielraum, ein paar Millimeter abzuweichen.
Die ALIGN–Funktion ist eine besondere Zusatzfunktion. Mit dieser ist es nämlich möglich in einigen Augenblicken vollautomatisch die Grad Zahl eines Gefälles zu bestimmen.
Aber Achtung der Empfänger und Rotationslaser muss diese Funktion besitzen. Es reicht nicht aus wenn nur der Empfänger oder Rotationslaser diese Funktion besitzt.
Der IP-Schutzgrad ist eine weitere wichtige Kennzahl, die angibt, inwieweit der Rotationslaser mit Empfänger gegen Spritzwasser und Staub geschützt ist. Die erste Zahl hinter der Buchstabenfolge IP gibt den Schutz gegen Fremdkörper, die zweite Zahl den Schutz gegen Spritzwasser an. Je höher die Zahlen dieser Zertifizierung ausfallen, desto besser ist der Schutz.
Dies bedeutet jedoch keinen kompletten Schutz, denn das Gerät ist und bleibt empfindlich gegen hohe Druck- und Stoßeinwirkungen. Sobald das Gehäuse beschädigt ist, entfällt die Zertifizierung. Wie hoch der Schutzgrad ausfallen soll, hängt vom Verwendungszweck ab.
Für den gelegentlichen Einsatz Zuhause darf der Schutzgrad ruhig gering ausfallen oder nicht vorhanden sein, denn Beschädigungen durch Staub und Spritzwasser sind kaum zu erwarten. Anders sieht das natürlich auf professionellen Baustellen aus. Hier ist ein hoher IP-Schutzgrad zwingend erforderlich.
Was ist ein Empfänger und wie funktioniert er?
Nicht jeder Empfänger eignet sich für jeden Rotationslaser. Verwenden Sie ausschließlich vom Hersteller empfohlene Empfänger, da es anderenfalls zu Messfehlern kommen kann.
Es gibt jedoch nicht nur Empfänger für Rotationslaser, sondern auch für Kreuzlinienlaser und Linienlaser. Die Empfänger der einzelnen Geräte sind jedoch nicht miteinander kompatibel.
Sie können zum Beispiel einen Bosch Rotationsempfänger ausschließlich für einen Bosch Rotationslaser nutzen und nur dann, wenn die Kompatibilität vom Hersteller bestätigt wird. Ferner funktioniert die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Rotationslaser und Empfänger nur dann, wenn auch die Laserfarbe übereinstimmt.
Laserstrahlen werden entweder in Rot oder Grün angezeigt. Es gibt jedoch nur wenige Lasergeräte, die mit beiden Laserfarben arbeiten.
Eine wichtige Kennzahl ist die Reichweite des Empfängers, die jedoch nicht alleine von diesem Ausstattungsmerkmal, sondern auch von der Qualität des Rotationslasers abhängt. Einige Geräte verfügen über einen integrierten Modus, der für eine verbesserte Erkennbarkeit der Laserstrahlen sorgt.
Was ist ein Maschinenempfänger?
Maschinenempfänger sind besonders praktisch für Baustellen.Normale Empfänger für Rotationslaser, sind kleine handliche Geräte die in einer Hand gehalten werden können. Maschinenempfänger sind hingegen wesentlich größer und sind für den Einsatz an Maschinen gedacht.
Mit diesen wird es zum Beispiel möglich, dass ein Baggerfahrer ein Loch millimetergenau ausheben kann. Ein weiteres Beispiel wäre die Verwendung an Planierraupen. Denn mit dem Maschinenempfänger wird Sichergestellt, dass während des Planierens nicht nach links oder rechts abgewichen wird.
Ohne Maschinenempfänger wäre also die Verwendung von schweren Geräten wesentlich schwieriger.