Ein Hochdruckreiniger ist ein sehr hilfreiches und vielseitig einsetzbares Werkzeug für die Reinigung von Außenflächen.
Dabei entscheidet besonders der Aufsatz darüber, für welchen Aufgabenbereich das Gerät besonders gut geeignet ist.
Eine Dreckfräse bündelt den Wasserstrahl und versetzt ihn in Rotation, um auch besonders hartnäckigen Schmutz aus Ritzen und Spalten zu entfernen.
Doch wie funktioniert eine Dreckfräse genau und woran erkennt man ein hochwertiges Produkt? Und welche Möglichkeiten gibt es, wenn die Kärcher Dreckfräse einmal defekt ist? Die Antworten auf all diese Fragen finden Sie in folgendem Text.
Die beliebtesten Dreckfräsen
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Andere Zubehörteile finden Sie in unserem Artikel: Hochdruckreiniger Zubehör.
Reparaturanleitung für Kärcher Dreckfräsen
Anleitung Nummer 1:
Problem: Der Wasserstrahl dreht sich nicht mehr im Kreis
Wenn der Wasserstrahl starr anstatt rotierend aus der Düse kommt, hat dies in der Regel eine von zwei Ursachen: entweder ist die Düse verstopft oder ein kleines, am Düsenträger angebrachtes Turbinenrad ist abgenutzt. Bei ersterem Fall reicht es bereits, die Düse einmal zu reinigen. Sind am Turbinenrad Abnutzungen zu sehen, so kann man in der Regel mit einem Teppichmesser vorsichtig die Form nacharbeiten und das Rad dreht sich wieder.
Anleitung Nummer 2:
Problem: Der Wasserstrahl tritt unregelmäßig aus der Düse aus
Kommt es zu einem unregelmäßigen Austreten des Wasserstrahls aus der Dreckfräse ist dies häufig ein Zeichen von Verschmutzung. Hierfür kann vorsichtig mit einer Nadel die Vorderseite der Düse gereinigt werden. Hilft dies nichts, dann sollte die Dreckfräse aufgeschraubt und gründlich von innen gesäubert werden.
Anleitung Nummer 3:
Problem: Der Wasserdruck ist zu gering
Reinigt die Dreckfräse nicht mehr so, wie es eigentlich vorgesehen ist, kann dies ein Zeichen für eine großräumige Verschmutzung sein. Vor allem in Regionen mit kalkreichem Leitungswasser setzt sich der Kalk häufig in der Dreckfräse ab. Hier hilft es, den Aufsatz in einem Glas mit Entkalker einzuweichen und ihn so zu reinigen. Allgemein kann bei Problemen mit der Dreckfräse ein Aufschrauben des Aufsatzes Klarheit verschaffen. Die meisten Modelle sind dafür mit einem Gewinde ausgestattet. Da dieses häufig recht schwergängig ist, kann es helfen die Dreckfräse dafür einzuspannen. Sichtbare Verschmutzungen im Inneren des Aufsatzes können so zielgerichtet bekämpft werden. Auch verschlissene Einzelteile kommen so zum Vorschein. Häufig lassen sich diese mit haushaltsüblichem Werkzeug nacharbeiten, sodass die Dreckfräse wieder einsatzbereit gemacht werden kann. Auch das Fetten und Ölen der drehbar gelagerten Elemente kann der Dreckfräse zu neuer Kraft verhelfen.
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Was zeichnet die besten Dreckfräsen aus?
Daran erkennen Sie hochwertige Dreckfräsen!
- Innenleben der Düse aus einem hochwertigen Material: Messing, Keramik, etc.
- Temperaturbeständig bis 155° Grad
- Druckbeständig bis 350 bar
In der Dreckfräse wird der Wasserstrahl des Hochruckreinigers gebündelt und in Rotation versetzt.
Dieser Vorgang führt dazu, dass dieses Bauteil besonders großen Kräften ausgesetzt ist und sich deswegen mit der Zeit abnutzt, bis es kaputt geht. Eine gute Dreckfräse erkennt man deswegen an der Verwendung besonders hochwertiger Materialen für die Düse und den Lagerring.
Dreckfräsen, bei denen diese Bauteile aus Messing oder Keramik gefertigt sind, haben ein besonders langes Leben. Geräte, die überwiegend aus Kunststoff bestehen nutzen sich deutlich schneller ab oder brechen bei zu hohem Druck direkt und werden damit unbrauchbar.
Solche Kunststoffaufsätze gibt es in der Regel ab 30€, während Dreckfräsen aus höherwertigen Materialen ab 60€ zu haben sind. Ein weiteres wichtiges Kriterium bei der Auswahl einer Dreckfräse ist deren Temperatur- und Druckauslegung.
Ein Heißwasserhochdruckreiniger kann Temperaturen von bis zu 155° Grad Celsius erreichen. Die meisten günstigen Dreckfräsen aus Kunststoff würden bei diesen Temperaturen schmelzen. Professionelle Aufsätze halten diesen Temperaturen jedoch stand und sind häufig für Drücke von bis zu 350 bar einsetzbar.
Was ist eine Dreckfräse und wie funktioniert diese?
Eine Dreckfräse ist ein optionaler Aufsatz für ein Hochdruckreinigungsgerät. Er erhöht die Reinigungsleistung des Geräts maßgeblich, in dem er den Strahl des Reinigers zu einem Punktstrahl zentriert und in Drehung versetzt. Man kennt die Dreckfräse deswegen auch unter dem Begriff „Rotordüse“.
Sie erhöht den Druck des Strahls, da dem Wasser nun eine geringere Oberfläche zur Verfügung steht. Dadurch wird der Schmutz mit einer größeren Kraft getroffen und kann besser von der Unterlage entfernt werden.
Die Rotation des Strahls sorgt dafür, dass der Dreck von mehreren Angriffswinkeln getroffen und somit effektiver gelöst wird. Aus Ritzen und Spalten wird der Schmutz auf diese Weise quasi herausgeschleudert. Durch den höheren Druck des Strahls wird jedoch auch die Reinigungsfläche stärker belastet als bei der Verwendung eines flachen Wasserstrahls.
Was sind die Vorteile / Nachteile einer Dreckfräse?
Vorteile:
- Reinigungsleistung wird erhöht
- Schwächere Hochdruckreiniger könne Aufgaben erfüllen, für die Druck eigentlich nicht ausreicht
- Größere Fläche kann gleichzeitig gereinigt werden
- Auch besonders hartnäckiger Schmutz kann entfernt werden
Nachteile:
- Dreckfräse ist ein Verschleißteil und muss bei Kunststoffbauweise regelmäßig ersetzt werden
- Zu reinigender Untergrund wird stärker belastet