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DeWalt DCD740N-XJ
Vorteile:
Maximales Drehmoment von 33 Nm
Garantiedauer* von 3 Jahren
Nachteile:
Schwer mit 1,3 kg ohne Akku
Höhere Anschaffungskosten
Technische Daten
Höhe: 295 mm
Länge: 102 mm
Tiefe: 67 mm
Drehmoment (hart): 33 Nm
Drehmoment (weich): 11 Nm
Gewicht ohne Akku: 1,3 kg
Ausstattung
15 Drehmomentstufen
LED Licht
Allgemeine Informationen
3 Jahre Garantie bei Registrierung
18 Volt System
Vollmetall-Getriebe
Die 4 Todsünden beim Kauf eines kleinen Akkuschraubers
Die 4 Todsünden im Überblick
Zu lang
Festverbauter Akku
Schwache Leistung
Nur einen Gang
Der Akkuschrauber sollte auf keinen falls zu lang sein . Denn sonst kommen Sie nicht mehr an allen Ecken heran. Das Bild ist hierfür ein gutes Beispiel.
Denn hier zeigt sich, dass die Länge (Motor bis zum Schraubfutter) des Akkuschraubers bei kleinen Platzverhältnissen der entscheidende Faktor ist.
Festverbauter Akku
Solche Mini Akkuschrauber sind in einigen Bereichen sehr praktisch, aber der fest verbaute Akku begrenzt die Lebenszeit des Schraubers dramatisch.
Wer seinen Akkuschrauber mehrmals die Woche benötigt, sollte unbedingt darauf achten, dass der Akku austauschbar ist. Denn bei einer solchen Nutzung ist der Akku innerhalb von 3 Jahren verschlissen und Sie müssten das Gerät komplett zerlegen, um einen neuen einzubauen.
Wer dies nicht selbst kann, schmeißt das Gerät zwangsläufig weg und muss sich ein neues kaufen.
Selbst wenn Sie das Gerät nur sporadisch verwenden, können Sie davon ausgehen, dass nach 5 Jahren der Akku unter Altersschwäche leidet . Deshalb raten wir Ihnen grundlegend von solch einem Gerät ab, da dies erstens Ihren Geldbeutel belastet und der Umwelt auch keinen Gefallen tut.
Wenn Sie allerdings den Akkuschrauber nur sehr wenig benutzen, kann dies eine Alternative sein. Unsere Empfehlung ist es allerdings, bei einem solchen Fall sich ein Gerät bei Freunden und Verwandten auszuleihen. Alternativ können Sie im Baumarkt einen gegen eine kleine Leihgebühr ausleihen.
Schwache Leistung ( 1-10 Nm )
Kleine Akkuschrauber mit hohen Nm sind auch für anspruchsvolle Aufgaben geeignet.
Nur wer den Akkuschrauber für sehr leichte Aufgaben benötigt, sollte ein Modell mit 1 bis 10 Nm wählen . Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Sie viel mit Elektroprodukten arbeiten und Ihnen ein leichteres Gerät mehr Vorteile bringt als ein leistungsstärkeres & schwereres.
Eine Ausnahme gibt es allerdings. Denn einige länglichen Akkuschrauber können das Bohrfutter feststellen , so dass Sie diesen dann wie einen Schraubenzieher verwenden können. Bedeutet Sie können die ersten Umdrehungen den Akkuschrauber überlassen und zum Ende gefühlvoll alles fest drehen.
Empfehlen können wir Ihnen dies allerdings nicht, eben nur wenn Sie sich bei den oben zwei genannten Anwendungsfällen wiedererkennen. Unsere Empfehlung sind Geräte welche ein Minimum von 20 Nm aufweisen.
Nur einen Gang
Hochwertige Akkuschrauber verfügen über mindestens 2 Gänge
Fast alle hochwertigen Akkuschrauber besitzen 2 Gänge . Einige Sondermodelle bieten sogar noch mehr, werden in der Praxis aber häufig nicht benötigt. Grundlegend ist die Aufteilung der beiden Gänge einfach erklärt:
Der schnellere Gang dreht die Schrauben schneller ein , besitzt allerdings weniger Kraft. Der langsamere Gang kann mehr Kraft aufwenden ist beim einfachen Eindrehen aber wesentlich langsamer.
Durch diese zwei Gänge sind Sie also in der Lage schnell Schrauben einzudrehen und diese dann im letzten Schritt ordentlich fest zu drehen. Bei einem Schraubendreher mit nur einem Gang, werden Sie immer etwas langsamer schrauben können und weniger Kraft (Nm) aufwenden können . Deshalb sind Geräte mit 2 Gängen den mit nur einem Gang vorzuziehen.
Drehmomentauswahl überflüssig?
Hochwertige Akkuschrauber besitzen oftmals 20 Drehmomentstufen , wohingegen günstigere Modelle nur auf 10 kommen. Somit können Sie bei hochwertigeren Modellen das Drehmoment präziser dosieren.
Dies ist besonders bei empfindlichen Materialien praktisch , da ein Überdrehen so verhindert werden kann. Aber auch das Abreißen von dünnen Schrauben kann so verhindert werden.
Allerdings können diese Drehmomentstufen keinen Drehmomentschlüssel ersetzten. Denn die Drehmomentstufen sind nur ein grober Richtwert wie viel Nm angewendet wird bis der Akkubohrer anfängt zu „rutschen“.
Sie können das Überdrehen oder Abreißen einer Schraube allerdings auch verhindern in dem Sie mit etwas Gefühl den Akkuschrauber bedienen und rechtzeitig mit dem Anziehen aufhören.
Weiterhin hat es sich in der Praxis gezeigt, dass es kaum einen Unterschied macht, ob Sie 10 oder 20 Drehmomentstufen zur Auswahl haben . Mit etwas Übung / Gefühl werden Sie sogar komplett ohne das Einstellen von Drehmomentstufen arbeiten können.
Was bedeuten diese zwei Angaben beim Drehmoment hart / weich?
Das höhere Drehmoment wirkt bei Schrauben im harten Material und das kleinere in weichem Material
Bei den meisten Modellen werden immer zwei Drehmomentwerte angegeben. Zusätzlich stehen die Angaben hart und weich daneben. Dabei ist der harte Wert meistens deutlich höher als der weiche.
Die Erklärung hierfür ist folgende. Bei einem weichen Material steigt die Kraft kontinuierlich an, die zum Einschrauben der Schraube benötigt wird.
Bei Stahl hingegen steigt diese nur sehr langsam und erreicht dann abrupt Ihr Maximum .
Dadurch dass der Akkubohrer dann in „voller Fahrt“ abrupt zum Stehen kommt kann er für diesen sehr kleinen Moment eine höhere Kraft aufwenden.
Je höher die Volt Zahl, desto stärker ist der Akkuschrauber?
Die Volt Zahl hängt indirekt mit der stärke des Akkuschraubers zusammen. Denn die Spannung (Volt) wird erhöht, um mehr Leistung effizienter vom Akku zum Motor übertragen zu können .
Deshalb kann gemutmaßt werden, dass je höher die Spannung (Volt) desto stärker der Akkuschrauber ist.
Allerdings muss dies nicht zwangsläufig der Fall sein. Eine eindeutige Angabe stellt bis jetzt immer noch die Angabe in Nm dar . Denn diese stellt genormt dar, wie viel Kraft ein Akkuschrauber besitzt.